Nebst dem klassischen Diebstahl von Konto-, Debit- oder Kreditkarten wird immer wieder eine weitere Art von Kartendiebstahl gemeldet: das «temporäre Abhandenkommen».
20.04.2016 –Die Täter kommen oftmals aus dem näheren sozialen Umfeld der Opfer. Sie beobachten die Opfer vorgängig beim Geldabheben oder beim Bezahlen mit der Karte. Dabei gelingt es ihnen, die PIN auszuspähen. Anschliessend entwenden sie unbemerkt die Karte des Opfers und legen sie nach dem Missbrauch wieder zurück.
Diese Art von Kartenmissbrauch passiert häufig über längere Zeit. Da die Karte nie lange fehlt, bemerken die Opfer den Missbrauch meistens erst, wenn sie ihre Kontoauszüge prüfen.
Tipps an die Bevölkerung:
- Schreiben Sie Ihre PIN niemals auf die Karte und bewahren Sie sie auch nicht zusammen mit der Karte auf.
- Geben Sie Ihre PIN verdeckt ein und achten Sie darauf, dass Ihnen niemand zu nahe kommt – auch nicht Verwandte, gute Bekannte oder Freunde.
- Aktivieren Sie die SMS-Benachrichtigung (sofern bei Ihrer Bank angeboten). So erhalten Sie immer eine Nachricht auf Ihr Handy, sobald Ihre Karte eingesetzt wird.